Im zweiten Schritt unserer Blogserie widmen wir uns der Frage, was uns wirklich glücklich macht. Denn unser Konsumverhalten ist sehr eng mit unserem Streben nach Glück und Erfüllung verknüpft – und genau das müssen wir genauer betrachten, wenn wir weniger Abfall produzieren und nachhaltiger konsumieren wollen.

Im ersten Schritt unserer Blogserie haben wir gezeigt, wie die Wirtschaft und die Stoffkreisläufe funktionieren. Vieles ist darauf ausgerichtet, dass wir möglichst viel konsumieren, auch wenn es uns und der Umwelt schadet. Jetzt folgt der zweite Schritt:

Überlege, was du wirklich brauchst und was dich glücklich macht.

Wie das geht, zeigt der Film «Minimalism». Er verdeutlicht, dass Konsum nicht glücklich macht. Shoppen gehen, obwohl man schon genug Kleider hat? Gadgets kaufen, obwohl man sie nur selten benutzen wird? All dies macht nur kurzfristig glücklich, danach belastet es uns; und zwar nicht nur finanziell, sondern auch physisch und psychisch. Wir ertrinken in unseren Besitztümern und streben trotzdem ständig nach mehr.

«Minimalism» ruft uns deshalb dazu auf, uns von allem zu trennen, das wir nicht brauchen. Dazu muss niemand ein asketisches Leben führen und auch die geliebte Briefmarkensammlung darf bleiben. Beim Minimalismus geht es darum, die Dinge zu behalten, die das Leben wirklich bereichern – aber eben nur diese. Der Rest kommt weg und wird gar nicht erst gekauft. Es ist ein Aufruf zu bewusstem und dadurch reduziertem Konsum. Denn wenn wir aus diesem Teufelskreis ausbrechen, macht uns das nicht nur glücklicher, sondern schont auch die Ressourcen.

Ein starker Film, der lange nachhallt und uns daran erinnert, was wirklich wichtig ist. Die beiden Protagonisten im Film formulieren es so:

«Love people and use things. Because the opposite never works.»

Morgen kommt der dritte Teil dieser Blogserie mit konkreten Tipps für deinen Weg zu Zero Waste und nachhaltigem Konsum.

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