Wer hätte gedacht, dass 95% der italienischen Tomatenprodukte aus China kommen? Die Tomate ist die weltweit meistkonsumierte Frucht. Sie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch die Tomate hat eine unbekannte Geschichte. Der Film «The Empire of Red Gold» verfolgt die Reise von Tomatenmark aus China und Amerika nach Afrika und Europa, um die Folgen dieser gigantischen Industrie aufzuzeigen.

Schockiert über die Neuigkeiten, dass die beliebte französische Tomatensauce «Le Cabanon» von einem chinesischen Investor aufgekauft wurde und fortan mit chinesischen Tomaten hergestellt werden soll, nehmen sich die französischen Regisseure Jean-Baptiste Malet und Xavier Deleuvor vor, dieser undurchsichtigen Industrie über zwei Jahre hinweg auf den Grund zu gehen.

Der Film zeigt mit objektiven Fakten und umfassenden Perspektiven, wie in China unter härtesten Arbeitsbedingungen riesige Mengen an Tomaten angebaut und zu Konzentrat verarbeitet werden – obwohl die Chinesen selber kaum Tomaten essen. Die Zuschauer erhalten einen Einblick in die ansonsten verborgenen Prozesse der Tomatenindustrie: Zum Beispiel, wie dem Konzentrat innerhalb der chinesischen Fabriken fragwürdige Substanzen beigemischt werden, wie afrikanische Bauern auf ihrer Tomatenernte sitzen bleiben, weil günstigeres Tomatenkonzentrat aus China sie wettbewerbsunfähig macht, oder wie ein amerikanischer Multimillionär die Tomatenindustrie in Kalifornien kontrolliert.

«The Empire of Red Gold» führt dem Zuschauer mit gelungenen Animationen, genauer Recherche und einem guten Mass an Ironie die Irrsinnigkeit dieser Industrie vor Augen. Durch überraschende Fakten und schockierende Hintergründe wird der Zuschauer angeregt, bewusster einzukaufen und zu konsumieren.

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