Wie sich ein globales Ökosystem langsam verabschiedet und eine Spezies an ihren Wendepunkt gelangt.

Der amerikanische Ökonom Dennis Meadows warnte in seinem vom Club of Rome beauftragten Bericht “Die Grenzen des Wachstums” schon 1972 vor dem weltweiten Kollaps. Dieser Bericht, Dennis Meadows und der Club of Rome fanden dadurch bis heute globale Bekanntheit. Heute, 37 Jahre später befinden wir uns diesem Bericht gemäss nur noch 10-15 Jahre vom damals prophezeiten Punkt entfernt.

Dies würde bedeuten, dass wir heute mitten in den Anfängen eines globalen Klimawandels sein müssten und ein Kollabs der Wasserversorgung, der Meere, der Energieversorgung (Peak Oil), des Agrarlands und Artenvielfalt vor der Tür stehen müssten. Falls das globale Wirtschaftswachstum auf der Ausbeutung planetarer Resourcen beruhen würde, müsste auch es sich verlangsamen, weil man nur noch immer aufwendiger an gratis Resourcen herankäme –  ausser man würde andere Quellen wir z.B. komplizierte Pakete von Schuldscheinen als neue Resource erschliessen… aber ob dies langfristig als echten Wert wahrgenommen würde? Und was einst nur mit Computer-Modellen berechnet wurde, erschiene mehr und mehr in den täglichen News. 

Alles Schwarzmalerei und Panikmache? Warum sollte gerade uns so etwas passieren? Sind wir denn noch nicht völlig unabhängig von diesem Felsbrocken im All?

In der Sendung “Trend” vom Samstag, 1. November 2008 (Schweizer Radio DRS), illustriert Dennis Meadows, wie er die Situation heute einschätzt. (Das Gespräch beginnt ab Minute 16). Wer lieber mit Kurven und graphisch überwältigt wird, beachte untenstehende Graphik eines beklemmenden Artikels des im New Scientist: Wie unser Wirtschaftssystem die Erde tötet  (Zur Vergrösserung darauf klicken).

Mit Dank an den Peter Marwitz vom Blog Konsumpf.

Nachtrag: Neues Interview dazu aus Telepolis: “Der böse Samurai ist schon tot, ohne es zu merken”


 

 

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