«Wir könnten unsere Textilien mittlerweile sogar essen. So ökologisch und sozial konnten wir den Herstellungsprozess unserer Kleidung entwickeln.» beginnt Patrick Hohmann, einer der drei im Film “Fair Traders” vorkommenden Nachhaltigkeits-Pioniere. Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen und mit diesen Grundsätzen ein Unternehmen zu führen: das ist der Grundgedanke aller drei Protagonisten.
Der Wendepunkt im Leben der ehemaligen Kindergärtnerin Claudia Zimmermann kam mit der Frage nach dem Sinn und ihrer persönlichen Erfüllung im Leben. Nicht lange liess der Moment auf sich warten, in dem sie mit ihrem Mann den elterlichen Hof übernimmt, um diesen biologisch und kleinstrukturiert zu bewirtschaften. Vom örtlich entstandenen «Treffpunkt Hofladen» bis hin zu lokalen Brotback-Zusammenschlüssen: die Biobäuerin will ihren Beitrag zu einer ökologischen Zukunft leisten.
Patrick Hohmann, der Textil-Pionier, widmet sich über die Landesgrenzen hinaus, einer fairen und globalen Textilwirtschaft. «Fair Traders» zeigt auf, wie aus anfangs schwierigen Versuchen in Indien und Tansania Biobaumwolle anzubauen, ein ökologisches und soziales Miteinander entsteht.
Sina Trinkwalder hat ein Ziel, als sie ihre Werbeagentur auflöst und ein neues Unternehmen gründet: die Integration von Menschen, mit denen niemand Zusammenarbeiten will. Eindrücklich zeigt der Film auf, wie sie Menschen auf einer klaren und ehrlichen Ebene abholt und ein sozial ausgerichtetes Unternehmen entwickelt.
Ein Film mit inspirierenden Beispielen wie Wirtschaften aussehen kann, wenn neue Wege beschritten werden und ökologische und soziale Ziele mit einfliessen.
Der Film läuft ab Februar in Schweizer Kinos und ab März in Deutschland. Dieser Film sowie weitere Filme zu diesem Thema sind auf der Filmseite «Multinationale Wirtschaft & Fairtrade» aufgelistet.
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