Es gibt weltweit mehrere Millionen Insektenarten. Doch es findet eine alarmierende Entwicklung statt: Die Bestände gehen zurück, die Vielfalt schwindet, Arten sterben aus. Heute sind mehr als 40% von den etwa 16’600 Insektenarten in der Schweiz gefährdet.

Der Insektenschwund hat weitreichende Konsequenzen für uns alle, denn die kleinen Tierchen spielen eine unersetzliche Rolle für die Aufrechterhaltung ökologischer Zusammenhänge und das menschliche Wohlergehen. Höchste Zeit zu handeln! Mit Wildblumen und einem Insektenhotel im Garten oder auf dem Balkon kannst du selber aktiv werden und Insekten im urbanen Gebiet fördern. Bienen können in den Röhrchen ihre Eier ablegen, aus denen die Larven schlüpfen und sich später dort verpuppen. Wie baut man ein Insektenhotel? Im Video weiter oben findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du selbst zum Gastgeber werden kannst.

9 Tipps für dein Insektenhotel:

  1. Vor Wind und Wetter schützen
  2. Einen sonnigen Ort wählen
  3. In der Nähe von Wildblumen wie Wiesensalbei oder Margeriten platzieren
  4. Verschiedene natürliche Materialien verwenden wie Holz, Stroh, Lehm oder Backsteine
  5. Auf Pestizide und Pflanzenschutzmittel verzichten
  6. Das Hotel für mehr Schutz überdachen
  7. Vermeide ausgefranste Bohrlöcher. Wildbienen könnten sich sonst ihre Flügel verletzen
  8. Verwende Hartholz
  9. Lasse das Insektenhotel ganzjährig draussen

So könnte ein selbstgebautes Insektenhotel aussehen (Bild: Yasemin Kurtogullari)

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