Die Post unterstützt das Filme für die Erde Festival seit 2016 als Partner für Logistik. Mit der Post zusammen verschicken wir rund 600 Kilogramm an Flyern und Plakaten klimaneutral von Winterthur an die 20 Austragungsorte in der Schweiz, Deutschland und Lichtenstein – Danke! Nach den ersten zwei Beiträgen 2016 (Mobilität) und 2017 (Innovation) hat Filme für die Erde Regula Adank, Projektmanagerin Nachhaltigkeit  der Schweizer Post dazu befragt, wie sich der gesellschaftliche Wandel Richtung Nachhaltigkeit bei der Post auch intern zeigt. Denn die über 60’000 Mitarbeitenden der Post sind ein riesige Ressource.

FFdE: 
Wie geht die Schweizerische Post mit den aktuellen klimatischen Veränderungen um?

Die Post engagiert sich seit Jahren für die Nachhaltigkeit. Wir sind überzeugt: Wenn wir zur Umwelt Sorge tragen, uns gegenüber unseren Mitarbeitenden und Partnern fair verhalten und uns für ein starkes Gemeinwesen engagieren, sind wir langfristig erfolgreich. Im Einklang mit dem Klimaziel der Vereinten Nationen, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu stabilisieren, bekennt sich die Post zu einem konzernweiten Klimaziel: Für jede transportierte Sendung, jeden beförderten Passagier, jede Transaktion und jeden beheizten Quadratmeter verbessern wir im Vergleich zu 2010 die CO2-Effizienz um 25% bis 2020.

FFdE: Wie steht im Zusammenhang dazu das neue Engagement “Jede Zelle zählt”?

Das Projekt «Jede Zelle zählt – Solarenergie macht Schule!» (JZZ) ist eingebettet in das konzernweite Umweltprogramm «pro clima – wir handeln heute», das Treibhausgas- und Luftschadstoff-Emissionen vermeiden und verringern will.  Auf Schweizer Schuldächern installieren Schülerinnen und Schüler Solaranlagen – und der so erzeugte Strom wird direkt im Gebäude genutzt. Dieses Projekt ist auch ein Bildungsprojekt, denn es bringt das Thema Klima- und Energiewende aktionsbezogen in die Schulzimmer. JZZ stellt zudem Vorschläge für Exkursionen und Projektwochen zur Verfügung und organisiert die Baustellentage, an denen die Schülerinnen und Schüler bei der Realisierung der Solaranlage mitanpacken. Durch Partner wie die Schweizerische Post wird das Projekt JZZ ermöglicht, welches Solaranlagen ohne Investitionen von der öffentlichen Hand realisiert. Doch die Post gibt nicht nur Geld: Mitarbeitende der Post können sich freiwillig melden und mithelfen, die Solarpanels auf den Dächern anzubringen. Ein Projekt mit grosser Hebelwirkung!

FFdE: Gibt es auch andere Möglichkeiten bei der Post, sich freiwillig zu engagieren?

Ja, die Post bietet verschiedene Einsätze für Mitarbeitende an, welche sich ausserhalb ihrer Arbeitszeit engagieren möchten. Als Hauptpartnerin der Schweizer Wanderwege bietet die Post Arbeitseinsätze in der Natur an. Angeleitet von Fachpersonen werden einfache Unterhaltsarbeiten an Wanderwegen in ungefährlichem Gelände ausgeführt. Beispielsweise werden Treppenstufen saniert oder Entwässerungen erneuert.

Eine andere Möglichkeit, sich zu engagieren, bietet sich im Rahmen der gemeinnützigen Aktion «2 x Weihnachten», wo die Post mit dem Schweizerischen Roten Kreuz, Coop und der SRG-SSR Trägerin ist. Dabei kann die Bevölkerung zwischen Weihnachten und Neujahr Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs bei der Post kostenlos aufgeben oder zu Hause abholen lassen. Das SRK verteilt die Sachspenden an Bedürftige. Hunderte von Freiwilligen sortieren jedes Jahr die erhaltenen Waren für die Weiterverteilung – auch Mitarbeitende der Post sind dabei.

 

FFdE: Wie ist dieses Engagement eingebettet in andere Aktivitäten der Post?

Mit gezielten Aktivitäten will die Post etwas von ihrem Erfolg an die Gesellschaft zurückgeben. Bei diesem sozial-gesellschaftlichen Engagement – Corporate Citizenship genannt – werden Unternehmensressourcen für einen gemeinnützigen oder sozialen Zweck zur Verfügung gestellt. Das sozial-gesellschaftliche Engagement rundet somit die unternehmerische Verantwortung der Post ab, in dem sie über ihre direkte Geschäftstätigkeit hinaus einen gesellschaftlichen Beitrag leistet.

FFdE: Herzlichen Dank fürs Interview.

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