Kämpfende Schneeleoparden, fliegende Echsen und Welse, die Tauben jagen – «Planet Erde II» ermöglicht dem Publikum aussergewöhnliche und detailreiche Blicke auf die Natur wie nie zuvor. Gänsehaut und Herzklopfen garantiert.

Zehn Jahre nach der Veröffentlichung von «Planet Erde» doppelt die BBC nach und stellt mit «Planet Erde II» bisherige Naturdokumentarfilme in den Schatten. Dank neuer Filmtechnik bringen die Kameraleute Aufnahmen auf die Leinwand, die überraschen und berühren. Das Publikum schaut nicht nur zu, sondern ist mittendrin.

Zwergfaultier am Schwimmen. Bild wurde an Wasseroberfläche aufgenommen. Die eine Hälfte des Bildes zeigt den Körper des Faultiers im Wasser, die andere Hälfte den Kopf des Faultiers über dem Wasser. Im Hintergrund Laubbäume.

Ein Zwergfaultier schwimmt in Panama von einer Insel zur nächsten.

Ein Film zum Staunen und Bibbern

Im Vordergrund eine Zwergmaus auf ein paar Weizenhalmen, im Hintergrund der Kameramann, wie er die Maus filmt.

Zwergmaus und Kameramann während den Dreharbeiten in Norfolk.

«Planet Erde II» betört mit Detailaufnahmen von einmaliger Schönheit. Wenn sich eine Löwin an ihre Beute anschleicht, ihre Pfoten auf den Wüstenboden aufsetzt und dabei Kralle um Kralle in den Sand gräbt, vergisst man für einen Moment die Welt um sich herum.

Doch es sind nicht nur Szenen wie diese, die «Planet Erde II» einzigartig machen. Es sind auch solche wie die, in der eine junge Iguana-Echse von Dutzenden Schlangen über den Strand und die Felsen gejagt wird und nur mit knapper Not entkommt. Oder jene, in der sich Languren-Affen auf den Dächern von Jodhpur einen temporeichen Revierkampf liefern – Parkour at its best.

 

Ein Affe springt in einer Stadt vom einen Hausdach zum nächsten und springt dabei über Telefon- oder Stromkabel.

Statt in Baumkronen leben die Languren in Jodhpur auf den Häuserdächern.

Neu: das Leben von Tieren in Städten

«Planet Erde II» bietet aber nicht nur neue Blicke auf Altbekanntes, sondern ist der erste Naturdokumentarfilm, der einen neuen Lebensraum porträtiert: derjenige von Tieren in Städten. Das Publikum wird Zeuge, wie Leoparden mitten in der Millionenstadt Mumbai domestizierte Schweine erlegen. Und als wäre das nicht genug, erläutert Sir David Attenborough, der auch diese BBC-Produktion kommentiert, dass die weltweit dichteste Leopardenpopulation ebendort in Mumbai lebt. Und das Gebiet mit der weltweit grössten Dichte nistender Wanderfalken? Nicht in der Wildnis, sondern – ach ja – in den Häuserschluchten in New York City.

Eine Löwin jagt in der Wüste eine Giraffe.

Weil es für sie in der Namib-Wüste wenig Beute gibt, jagen die Löwinnen eine Giraffe.

Wir freuen uns sehr, diese fantastische Doku-Reihe am Filme für die Erde-Festival 2017 rund 9000 Schulkindern zu zeigen.

 

Dieser Film sowie weitere Filme zu diesem Thema sind auf der Filmseite Planet Erde aufgelistet.

Die DVD des Films mit allen sechs Episoden ist hier erhältlich.

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